

Team "We for safe sports"
Sport kann Kinder glücklich machen und sie in ihrer Entwicklung unterstützen. Damit das gelingen kann, müssen wir Strukturen schaffen, in denen sie geschützt sind und sich wohlfühlen.
Sport kann Kinder glücklich machen und sie in ihrer Entwicklung unterstützen. Damit das gelingen kann, müssen wir Strukturen schaffen, in denen sie geschützt sind und sich wohlfühlen.
Sportplätze, Hallen und Kabinen sollen sichere Orte für Kinder sein – sind es aber nicht immer! Wir möchten die Olympischen und Paralympischen Spiele nutzen, um für dieses Thema zu sensibilisieren und die Kindernothilfe in ihrer Präventionsarbeit mit Sportvereinen zu unterstützten.
Wenn wir – Max (Säbelfechten), Verena (Para Schwimmen) und Michaela (Rudern) – bei den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen in Tokio (23.07. bis 05.09.2021) um die Medaillen kämpfen, dann stehen wir auf der Sonnenseite des Sports. Wir haben uns dafür qualifiziert, unser Land beim größten Sportevent der Welt zu vertreten.
Doch der Sport hat auch seine Schattenseiten. Eine, über die viel zu wenig gesprochen wird, ist die Gewalt gegenüber Kindern. Jede:r jugendliche Leistungssportler:in hat innerhalb des organisierten Sportsystems eine Form sexueller Gewalt erfahren, jede:r Neunte wurde Opfer von schwerer oder länger andauernder sexueller Gewalt. Gesicherte Erkenntnisse zu Zahlen im Breitensport werden Ende 2021/Anfang 2022 erwartet – zurückliegende Schätzungen gehen aber von über 200.000 Kindern und Jugendlichen aus, die im Sportsystem Opfer von Missbrauch geworden sind. Wir möchten die Spiele in Tokio nutzen, um für Kinderrechte und Kinderschutz im Sport zu sensibilisieren und uns für die Arbeit des Kindernothilfe e.V. in diesem Themenbereich zu engagieren.