

Jordan Torunarigha
Die Idee, Kids über den Fußball von der Straße und vom Rand der Gesellschaft wegzuholen, hat mich von Anfang an begeistert. Berlin ist meine Heimat, Spandau mein Zuhause und der MitternachtsSport mein absolutes Herzensprojekt!
Die Idee, Kids über den Fußball von der Straße und vom Rand der Gesellschaft wegzuholen, hat mich von Anfang an begeistert. Berlin ist meine Heimat, Spandau mein Zuhause und der MitternachtsSport mein absolutes Herzensprojekt!
Ich möchte Augen und Ohren offen halten für meine Mitmenschen, gerade für Kinder und Jugendliche. Sie sollen Rassismus, Ausgrenzung und Abneigung weder erleben noch kennenlernen. Dem MitternachtSport in meinem Kiez kann ich als „großer Bruder“ glaubwürdig helfen, denn ich war selbst mal einer der Jugendlichen, die ich dort heute unterstütze.
Ich habe mir geschworen, dass ich etwas zurückgeben werde, wenn ich es einmal zum Profifußballer schaffe – vor allem denen, die nicht dieselben Möglichkeiten haben, wie ich sie hatte. Und hier möchte ich mich für Themen stark machen, die mich selbst tief bewegen: Als Schwarzer Mensch habe ich wiederholt Rassismus erfahren, musste wie meine Eltern viele Blicke der Abneigung ertragen. Dieses Gefühl der Ausgrenzung tut unglaublich weh. Es hinterlässt Narben auf der Seele. Niemand diskriminiert von Geburt an eine andere Person aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion. Rassismus wird gelernt. Dem muss bereits früh begegnet werden. Überall dort, wo Rassismus vorkommt, muss die Zivilcourage schon da sein. Projekte wie der MitternachtsSport sind daher wichtiger denn je. Dort sagen wir immer: Wenn wir die Herzen erreichen, dann erreichen wir auch die Köpfe. Kinder und Jugendliche sollen Rassismus weder erleben noch kennenlernen. Der MitternachtsSport bringt junge Menschen unterschiedlichster Hintergründe zusammen und fördert den gegenseitigen Respekt. Er bietet eine Familie, in der jeder willkommen ist. Ich bin selbst Teil dieser Familie, ihr „großer Bruder“. Das macht mich stolz!